Rauchmelder rettet Leben

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VERSAMMLUNG  Feuerwehr Landenhausen zieht Bilanz eines ereignisreichen Jahres / Ehrungen und Vorstandswahlen

LANDENHAUSEN - Rauchmelder retten Leben – diese Botschaft war Swen Schröter und Frank Rodemer bei der Mitgliederversammlung der Feuerwehr Landenhausen ein besonderes Anliegen. Der Wehrführer und sein Stellvertreter erinnerten an den wichtigsten Einsatz der 43 aktiven Feuerwehrleute im Jahr 2017 und hielten zum glücklichen Ende einer Rettungsaktion in einer verrauchten Wohnung fest: „Durch das Auslösen eines Rauchmelders haben wir im vergangenen Jahr einen Menschen gerettet. Der Rauchmelder ging an, der Nachbar hat es gehört und bei uns angerufen. Wir haben die bewusstlose Person aufgefunden. Zehn Minuten später wäre sie tot gewesen.“ Bei einem tödlichen Verkehrsunfall zwischen Angersbach und Landenhausen kam laut Schröter hingegen jede Hilfe zu spät.

Der neu gewählte Vorstand der Feuerwehr Landenhausen um Wehrführer Swen Schröter (rechts).

Foto | Johannes Kuck

Abgesehen von diesen besonders herausfordernden Einsätzen berichtete der Wehrführer von insgesamt 18 weiteren Ernstfällen und 330 Stunden Einsatzgeschehen für die Feuerwehr Landenhausen: „Die Einsätze spiegelten die ganze Bandbreite der Feuerwehrarbeit wieder – von der einfachen Tragehilfe für den Rettungsdienst bis zur Menschenrettung“, lautete seine Bilanz. Doch auch jenseits des Ernstfalls hatten die Feuerwehrleute viel zu tun: „Wir waren sehr rührig. Es wurden viele Lehrgänge und Übungen absolviert“, erklärte Schröter im Gespräch mit dem LA. Demnach bildeten sich die Feuerwehrleute Daniel Spogat, Henrik Stiehler, Julian Haß, Denis Ruppert, Maximilian Suppes, Henrik Stiehler, Gerald Rüger, Christian Kircher und Dieter Suppes in verschiedenen Lehrgängen weiter. Aus den insgesamt 660 Übungsstunden in 2017 hob er besonders die Teilnahme an den Großübungen am Stockhäuser Schloss und am Pfeiffer-Sägewerk in Lauterbach sowie die Katastrophenschutzübung in Schlitz hervor. Daneben berichtete er von gelungenen Weiterbildungen. Mit der Bestellung eines neuen Löschfahrzeugs LF 10, das im Jahr 2019 ausgeliefert werden soll, habe die Feuerwehr zudem einen wichtigen Schritt unternommen, „um die Sicherheit der Wartenberger Bürger auch in Zukunft gewährleisten zu können.“ Die Zukunft der Landenhäuser Feuerwehr und der Einsatzabteilung sind die acht Jugendlichen und 16 Kinder in den beiden Nachwuchsfeuerwehren des insgesamt 316 Mitglieder zählenden Vereins.

Nicht zuletzt bedankten sich Swen Schröter und Frank Rodemer ausdrücklich bei der Gemeinde Wartenberg für die gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Sie lobten das Interesse der Gemeindevertreter für die alltägliche Arbeit und die Ausrüstung der Feuerwehr. Jenseits der Feuerwehrarbeit gehörten eine Zwei-Tagesfahrt zu den Kameraden nach Breitungen in Sachsen-Anhalt und eine große Feier der 25-jährigen Freundschaft zu den Höhepunkten des Vereinslebens.

Abschied vom Schriftführer, im Rahmen der Versammlung gratulierte Wehrführer Swen Schröter auch vielen langjährigen Mitgliedern: Rudolf Grimm und Willi Kühl ehrte er für 70 Jahre Treue zum Verein, Ernst Weiß und August Kircher für 60 Jahre. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Walter Döring, Kurt Glitsch, Reinhard Lang, Wilmar Möller und Karl Stock, für 25 Jahre wurden Tobias Bäuscher, Thorsten Behrendt, Sebastian Lerg und Armin Stein geehrt. Bei den Vorstandswahlen wurde die Führungsmannschaft der Feuerwehr um Swen Schröter größtenteils im Amt bestätigt (siehe Kasten). Nur von Schriftführer Jürgen Schöppner verabschiedeten sich die Kollegen nach 15 Jahren im Vorstand mit höchster Anerkennung für dessen Arbeit. Dennis Ruppert wurde als sein Nachfolger gewählt. Außerdem folgte Julian Haß auf Dieter Suppes als neuer Beisitzer.

Bericht | Johannes Kuck

Quelle |  Lauterbacher Anzeiger

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19.01.2018 um 11:18 Uhr

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