» Bürger Bündnis reagiert auf Vorwürfe des Parlamentsvorsitzenden
Wartenberger Stil „existiert nicht mehr“
Wartenberg · Matthias Keller, Sprecher des Bürger Bündnis lebenswertes Wartenberg (BBLW), meldet sich in einer Pressemitteilung zu Wort. Grund dafür ist die Kritik Bernd Wahls, des Gemeindevertretungsvorsitzenden Wartenbergs, der sich dagegen verwahrt hatte, dass Gemeindepolitiker bei der Vorstellung der neuen Banner des-BBLW als ,,Laienschauspieler“ bezeichnet wurden.
,,Dass der Wartenberger CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Schleiter in der offenen Diskussionsrunde am Ende der Info-Veranstaltung des BBLW in Landenhausen einen Hinweis aus dem Publikum – ständiges ,Theater‘ um die Wartenberger Ortsumgehung – mit dem Begriff ,Laienschauspieler‘ unterstrich, ist kritikwürdig und nicht im Sinne des BBLW“, erklärt Keller. Schleiter habe in diesem Moment nicht für das Bündnis, sondern nur als Privatperson gesprochen. Er habe auch während der Veranstaltung keine offizielle Funktion im Bündnis innegehabt.
Schade sei allerdings, dass Bernd Wahl seine Kritik – die Verletzung der Würde des Gemeindeparlaments – nicht direkt bei der BBLW-Veranstaltung geäußert habe, sondern erst im Nachhinein über die Presse. ,,Damit heizt der Vorsitzende des Wartenberger Parlaments die schwierige Situation in Wartenberg zum Dauerthema Ortsumgehung nur weiter an. Dies vereinbart sich nicht mit der Philosophie des BBLW. Das BBLW möchte die Bürger in Wartenberg nicht spalten, sondern zusammenbringen.“ Unwahr sei die Behauptung Bernd Wahls, dass auch von BBLW-Mitgliedern Ausdrücke wie ,,Schauspielgruppe“ und ,,Laienschauspieler“ in der Diskussionsrunde gefallen seien. Dies weise das BBLW ausdrücklich von sich.
Bernd Wahl möge bitte Ross und Reiter nennen und nicht seine Kritik an einem einzelnen Gemeindevertreter gleich auf das BBLW insgesamt ausdehnen. ,,Eine derartige Verhaltensweise eines Parlamentsvorsitzenden in der Öffentlichkeit ist bedauerlich.“ Zum Wartenberger Stil sei zu sagen, dass dieser unmittelbar nach dem Dienstende des Altbürgermeisters Dickel aufgehört habe zu existieren. ,,Dies sollte inzwischen jedem klar sein, der die Entwicklung der Gemeinde Wartenberg in den letzten beiden Jahren verfolgt hat“, schließt Keller die Ausführungen.
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21.10.2017 um 14:19 Uhr
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