Wartenberg auch "für die Zukunft lebenswert" machen
WARTENBERG - Sie luden ein und 70 Personen wollten hören, was sie zu sagen haben: Die Bürgerinitiative "Pro Umgehungsstraße" wollte sich inhaltlich breiter aufstellen, das hatte sie vor einigen Wochen angekündigt. Jetzt ließen die Mitglieder Taten sprechen und trafen sich zum ersten Mal als "Bürger Bündnis lebenswertes Wartenberg". Sprecher ist Hans Bäuscher, der zusammen mit seinen Kollegen die Ziele des Bündnisses vorstellte. Natürlich geht es dabei nach wie vor um die Umgehungsstraße - allerdings nicht ausschließlich.
Foto | Annika Rausch
"Generationen von Gemeindepolitikern haben sich in der Vergangenheit für die Verlagerung der B 254 eingesetzt. Sie hatten sicher gute Gründe", erklärte Bäuscher. "Dass die Realisierung der jahrzehntelangen Forderung mehr Chancen als Risiken für unsere Gemeinde bietet, ist unsere feste Überzeugung. Wir verstehen auch, dass es Zweifler gibt." Daher wolle sich das Bündnis offen mit allen Fakten auseinandersetzen, Für und Wider beleuchten und Perspektiven erarbeiten, die Wartenberg auch "für die Zukunft lebenswert" machen. Vor allem gehe es, so Bäuscher, beim Bündnis um eine aktive Mitarbeit - und zwar fair, respektvoll und frei von Egoismus.
Rund zweieinhalb Stunden dauerte die Zusammenkunft, an deren Ende die Bildung von Arbeitsgruppen zu den Themen "Handel, Gewerbe, Industrie, Dienstleistung und Gastronomie", Fremdenverkehr, Freizeitangebote, Infrastruktur", "Jugend, Sport, Bedürfnisse der älteren Bevölkerung", "Landwirtschaft und Landschaft" sowie "Dorfentwicklung" vorgenommen wurde. Im Januar soll es die ersten Arbeitstreffen geben.
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