SCHWALMTAL - Bürgermeister Timo Georg äußert sich zu den Auswirkungen der Ortsumgehung in seiner Gemeinde: „Alles in allem kann man die Ortsumgehung der B 254 in Schwalmtal als Segen bezeichnen. Die Umgehung ist nun seit rund 15 Jahren in Betrieb und hat insbesondere die Anwohner im Ortsteil Brauerschwend von dem starken Verkehrsaufkommen nahezu befreit und die Lebensqualität im Dorf gesteigert. Die Auswirkungen auf das soziale Leben sind durchweg positiv. Zu bedenken ist allerdings, dass die Straßenführung innerhalb des Ortes Brauerschwend durch eine ans Ende einer Gefällstrecke anschließende scharfe Kurve gekennzeichnet war, was immer wieder zu schweren Unfällen führte. Hier bestand seinerzeit großer Handlungsbedarf.
Auch zu bedenken ist, dass es entlang der Ortsdurchfahrt von Brauerschwend keine größeren Gewerbebetriebe gab, für die der Durchgangsverkehr eine wichtige Bedeutung hätte haben können. Auswirkungen auf das wirtschaftliche Leben waren also kaum feststellbar.
Vielleicht kann man als Nachteil auslegen, dass Schwalmtal vom Durchgangsverkehr nahezu nicht mehr wahrgenommen wird. Ein Nachteil, - der aber mehr als aufgewogen wird durch die Tatsache, dass nun 10.000 Fahrzeuge täglich nicht mehr durch die Ortslage von Brauerschwend fahren.
Kommentar schreiben